Sonderseite zum Kalkzugverkehr aus Stromberg - Teil 4: 1997/98


   

Betrieb in den Jahren 1997/98

Im Jahr 1997 hat dann die Bahngesellschaft Waldhof (BGW) die Bedienung bis Morbach als Subunternehmer der DB Cargo übernommen. Als großes Handicap war jedoch der Kalkverkehr zur BASF nicht enthalten. Statt also mit einem Zug beides zu bedienen, wie auf den drei vorhergehenden Bilder gezeigt, hatte man jetzt einen Ganzzug Stromberg - Ludwigshafen kreiert. Dieser Ganzzug wurde von DB Cargo selbst gefahren, was dazu führte, dass der Betrieb der BGW im Hunsrück nicht wirtschaftlich zu führen war. Die BGW hatte lange dafür zu kämpfen, bis sie endlich auch den Kalkverkehr übernehmen durfte.

Die folgenden Bilder verdeutlichen diese eigentlich absurde Situation:



Die für den Hunsrückverkehr geliehene V 124 der Hohenzollerischen Landesbahn (Typ MaK G 1300 BB) steht mit ihrer Üg aus Morbach/Simmern in Stromberg und wartet auf den entgegenkommenden Kalkleerzug der DB Cargo (August 1997)

Der Leerzug mit einer unerkannt gebliebenen 218 zwischen Kloningersmühle und Guldental sowie kurz vor der Einfahrt Stromberg:







Die Rückfahrt fand als gemeinsame Fahrt statt, um sich einiges an Schrankenkurbelei zu sparen (bei Windesheim 08.1997):







Auf der Nahebahn führt die V 124 (Bretzenheim) bis Bad Kreuznach. Dort wurden die H-Wagen der DB-Cargo-Übergabe nach Mz-Bischofsheim (mit V 90) beigestellt, während die 218 die Kalkwagen zur BASF beförderte:




1998 konnte die BGW ihre erste eigene Lok, die BGW 01 - ehemals 211 030 (oder 020?) in Betrieb nehmen. An der Situation mit dem Kalkverkehr hatte sich jedoch nichts geändert. Der BGW-Zug bedient zwar Stromberg, nicht jedoch das Kalkwerk (14.08.1998):







Während im Kalkwerk fleißig rangiert wird:




Fährt die BGW ohne Kalkwagen weiter nach Langenlonsheim - hier bei Guldental (14.08.1998):







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